Smart Home Checkliste für deine Planung im Neubau

Smart Home Checkliste für deine Planung im Neubau

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Der Grundriss für dein Haus steht und du hast schon ein grobes Bild vor Augen? Bald wird es wahrscheinlich an die ersten Gespräche mit Handwerkern und Bemusterungen gehen, und wichtige Entscheidungen für den Innenausbau müssen getroffen werden.

Doch warum solltest du dich gerade jetzt schon mit dem Thema Smart Home auseinandersetzen, wenn Dinge wie Beleuchtung, Schalter und Sensorik auch später noch eingebunden werden können? Weil Smart Home in alle zentralen Punkte deines Hausbaus eingreift: von der Elektroinstallation
über Gespräche mit Fenster- und Türbauern bis hin zur Auswahl der Heizungsanlage!

Wer später Kosten oder Frust vermeiden möchte, plant frühzeitig und umfassend. Denn Smart Home ist mehr als nur eine technische Spielerei und Licht, das sich per App dimmen lässt. Bei Smart Home geht es unter anderem um Sicherheit, barrierefreies Wohnen, Alltagserleichterung, Energiesparen und Lebensgefühl.

Daher freuen wir uns umso mehr, dir diese hilfreiche Checkliste an die Hand geben zu können.

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Smart Home Checkliste: So entsteht ein intelligentes Wohnparadies

Die Angst vor einer komplizierten Installation hält noch immer viele Enthusiasten davon ab den Einstieg in das digitale Zuhause zu wagen. Mit unserer ausführlichen Smart Home Checkliste möchten wir allen Interessierten und Neulingen auf diesem Gebiet zeigen, auf welche Details sie achten müssen und wie unkompliziert es heutzutage ist, sein eigenes intelligentes Zuhause einzurichten. Zusammen mit Maximilian Geist (TÜV-geprüfter Fachberater und Fachplaner Smart Home) geben wir viele Expertentipps, um bei der Smart Home Planung und Wahl der optimalen Lösung zu unterstützen.

Smart Home: die Vorbereitung

Während der eine sich mehr Sicherheit und einen effektiven Einbruchschutz wünscht, sehnt sich der andere nach erhöhter Energieeffizienz oder einfach nur nach einer intelligenten Lichtsteuerung. In der Tat sind die Erwartungen an ihr Smart Home bei allen Hausbesitzern höchst verschieden. Daher ist eine gut durchdachte Planung umso wichtiger: 

  • Welche Funktionen sind besonders wichtig?
  • Worauf kann verzichtet werden?
  • Welche Funktionen sollten im Hinblick auf Barrierefreiheit für die kommenden Jahre bereits vorbereitet werden? 
  • Welches Budget steht zur Verfügung?
  • Welcher Funkstandard soll verwendet werden? Da nicht alle Systeme miteinander kompatibel sind, ist es bereits bei der Smart Home Planung sehr wichtig, sich für ein System zu entscheiden. Am günstigsten sind übrigens WLAN-Systeme.

Tipp: Am besten ein System wählen, das mehrere Standards unterstützt.

  • Welche Zimmer sollen bei der Planung berücksichtigt werden? 
  • Gibt es Räume, in denen Smart Home kein Thema spielt?

All diese Aspekte sollten Hausbesitzer im Vorfeld bedenken und bei der Smart Home Planung festlegen. Nur dann kann ein Fachbetrieb eine maßgeschneiderte Smart Home Lösung anbieten und installieren.

Aus diesem Grund haben wir einen Fragenkatalog samt Checkliste erstellt, der die Planung eines Smart Homes erheblich erleichtert. Idealerweise werden alle gewählten Kriterien aus Checkliste und Fragenkatalog zusammen an den jeweiligen Anbieter oder Fachbetrieb weitergeleitet, damit dieser daraus ein Angebot erstellen kann.

Smart Home Checkliste: wesentlichen Funktionen für die Planung

  • Mein Ziel ist es, Energie zu sparen: Überflüssiges Heizen und der Stromverbrauch durch ständig leuchtende Lampen soll verringert werden. Zusätzlich soll die Heizung erkennen, wenn ein Fenster offen ist und sich automatisch abschalten.
  • Mit einem „Alles-Aus“-Knopf am Eingang möchte ich aus Sicherheitsgründen verschiedene Geräte bei Abwesenheit abschalten können. Außerdem möchte ich dadurch den Stand-by-Verbrauch reduzieren.
  • Ich strebe nach erhöhter Sicherheit: Einbrüche sollen weitestgehend verhindert und potenzielle Einbrecher abgeschreckt werden. Feuer und Wasserrohrbrüche sollen automatisch erkannt werden und ich möchte sofort einen Alarm auf meinem Smartphone.
  • Rollläden, Jalousien und Markisen sollten sich automatisch öffnen und schließen. Idealerweise unter Berücksichtigung der Wetter- und Temperaturprognose für jeden Tag.
  • Die Lampen in einem Raum sollen über Lichtszenen gesteuert werden können, damit nicht jede einzeln an- oder abgeschaltet werden muss.

Smart Home im Neubau: Tipps für den Bauherren

Gerade wenn sich jemand zurzeit in der Planungsphase zum Hausbau befindet, dem legen wir zwei Dinge ans Herz: 

  1. Vorausschauende Smart Home Planung: Alle zukünftigen Anforderungen an das Smart Home sollten im Vorfeld identifiziert und festgelegt werden.
  2. Vorausschauende Smart Home Vorbereitung: Für eine flexible Nachrüstung sollten ausreichend Unterputzdosen, Kabel/Leerrohre und (Unter-) Verteilerboxen installiert werden.

Unsere kostenfreie Smart Home Checkliste hilft bei der Planung und Vorbereitung des intelligenten Zuhauses, mit Blick auf die Zukunft. 

Technische Voraussetzungen für die Smart Home Vorbereitung im Neubau

Die Hauptkomponenten, die für ein smartes Zuhause benötigt werden, sind: 

  • Sensoren, um etwa die Raumtemperatur zu ermitteln oder Bewegungen zu registrieren. 
  • Aktoren, die die empfangenen Signale der Sensoren in eine entsprechende Reaktion umsetzen. 
  • Steuerungselemente wie Schalter, Taster oder Touch-Displays. 
  • Ein stabiles Internet im ganzen Haus für eine Funkverbindung der einzelnen Sensoren, Aktoren und Bedienelemente. 
  • Alternativ dazu ein Kabelsystem in den Wänden. 

Optimalerweise erfolgt schon zu Beginn der Planungsphase eines Neubaus eine Beratung bei einem Smart Home Spezialisten, um zu klären, welches Smart Home System für den Neubau passend ist und welche baulichen Maßnahmen dafür notwendig sind.

Tipps zur Vorbereitung von Smart Home im Neubau

  • Keine Kompromisse bei Buskabeln: Jedes Zimmer damit ausstatten, um später genügend Anschlussmöglichkeiten zu haben.
  • Mehr Steckdosen einplanen: In Zeiten von Smart Homes sind zwei Steckdosen pro Zimmer nicht mehr genug. Da Nachrüstungen kostspielig sind, sollten Bauherren hier bereits im Vorfeld genügend einplanen. 
  • Leerrohre installieren: Dadurch können nachträglich einfacher neue Kabel gezogen werden. 
  • Unterputzverlegung bevorzugen: Viele Sensoren und Aktoren können in die Wände eingebaut werden. Auf diese Weise sind sie unsichtbar und dennoch funktionsfähig. 
  • Bedienbarkeit berücksichtigen: Alle Anschlüsse und Sensoren müssen gut erreichbar sein. 

Smart Home Checkliste: der Weg zu einem intelligenten Zuhause

Smart Home erscheint auf den ersten Blick kompliziert, doch mit einer gründlichen Vorbereitung und guten Planung wird die Installation und Einrichtung deutlich leichter. Mit unserer Checkliste haben wir versucht, die wesentlichen Aspekte zu vermitteln, die bei der Gestaltung eines intelligenten Zuhauses berücksichtigt werden sollten.

Unsere Checkliste und die darauf basierenden Ratschläge zielen darauf ab, euch beim Ausschöpfen des gesamten Potenzials eures neuen Zuhauses zu helfen. So bietet ein gut geplantes Smart Home nicht nur den Komfort einer automatisierten Lichtsteuerung oder die Sicherheit eines intelligenten Alarmsystems, sondern kann zudem zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen.

Egal ob in der Bauphase oder dem nachträglichen Einbau eines Smart Home Systems: Wichtig ist es, sich für ein System zu entscheiden, das den eigenen Bedürfnissen entspricht und gut mit anderen Systemen kompatibel ist. Vor allem alle zukünftige Wünsche und Ideen dürfen dabei nicht vergessen werden. Nur so kann euer Smart Home mit der Zeit mitwachsen.

Deswegen ist die Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb für die Implementierung der perfekten Smart Home-Lösung umso wichtiger. Zusammen mit unserer Smart Home Checkliste kann dieser das perfekte System ermitteln und alle wichtigen Punkte für eine spätere Installation berücksichtigen. So könnt ihr euch sicher sein, dass euer intelligentes Zuhause all eure Erwartungen erfüllt und seinen Preis wert war.

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